Rudolf Schubert, der seit November 1998 mit großem Engagement das Bodelschwingh-Haus in Paderborn leitete, hat sich während seines ganzen Berufslebens der Arbeit für Menschen in Wohnungsnotfallsituationen verschrieben. Dabei war ihm der direkte Kontakt zu den Klienten immer besonders wichtig.
Das Bodelschwingh-Haus hat insgesamt 36 Plätze für Menschen in sogenannten besonderen sozialen Schwierigkeiten. In der Neuhäuser Straße 68b werden Menschen beraten, bei denen besondere Lebensverhältnisse wie Wohnungslosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit, soziale Isolation oder Verschuldung mit sozialen Schwierigkeiten, zum Beispiel beim Umgang mit Behörden, bei der Wahrnehmung von Rechten, bei der Gesundheitssorge, beim Umgang im Suchtmitteln, beim Umgang mit Konflikten etc. verbunden sind. Das Haus bietet ein breites Wohnangebot in verschiedenen Wohngruppen in Paderborn und Bad Lippspringe. Den Dezentralisierungsprozess der Einrichtung zu vermehrt dezentralen Wohnangeboten hat Rudolf Schubert seit Ende der 90er Jahre maßgeblich gestaltet. Seit dem Jahr 2014 hat Herr Schubert mit seinem Team den Aufbau weiterer Ambulanter Dienste für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten und für chronisch mehrfach beeinträchtigte suchtkranke Menschen vorangetrieben und zu ansehnlicher Größe geführt. Heute werden durch die Ambulanten Dienste weitere 80 Menschen im Kreis Paderborn unterstützt. Ab dem 01.04.2019 soll ein weiteres ambulantes Angebot im Kreis Höxter entstehen.