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Große Wertschätzung für Rüdiger Schuch

Gut 300 Gäste beim Neujahrsempfang ++ Entpflichtung und Verabschiedung des EPS-Vorstandsvorsitzenden ++ Bedauern und Glückwünsche

Am 30. Januar fand der Neujahrsempfang der Evangelischen Perthes-Stiftung mit gut 300 Gästen in Kamen statt. Traditionell finden sich dabei leitende Mitarbeitende, Kuratoriumsmitglieder, Netzwerkpartnerinnen und -partner sowie der Unternehmensgruppe Verbundene zusammen, um das noch junge Jahr unter einem Schwerpunktthema zu betrachten. In diesem Jahr stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der Verabschiedung von Pfarrer Rüdiger Schuch.

Bis Ende Dezember 2019 war er der Vorstandsvorsitzende der EPS und ist seit dem 1.1.2020 Beauftragter der Evangelischen Kirche von Westfalen, der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Lippischen Landeskirche bei Landtag und Landesregierung in Nordrhein-Westfalen. In einem Festgottesdienst in der Pauluskirche wurde Rüdiger Schuch am Morgen offiziell entpflichtet. Ihre Predigt stellte Pfarrerin Annette Muhr-Nelson, Leiterin des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) der EKvW, unter Gedanken zur Bedeutung der diesjährigen Jahreslosung "Ich glaube; hilf meinem Unglauben!" (Markus 9,24).

Bei dem sich anschließenden Empfang in der Kamener Stadthalle fanden die Redner sehr wertschätzende und persönliche Worte des Abschieds. Der Stiftungsratsvorsitzende Superintendent Klaus Majoress führte durch die Veranstaltung. EPS-Vorstand Wilfried Koopmann, Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen, der Vorsitzende der Gesamtmitarbeitervertretung der EPS Dietmar Schulz, Holger Weineck als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Leitenden der EPS, Dr. Ingo Habenicht als Vorstandsvorsitzender des Ev. Johanneswerks und der Theologische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen Ulf Schlüter ergriffen das Wort.

Allen Grußworten war gemein, dass man Rüdiger Schuch mit einer Mischung aus unterschiedlichen Gefühlen verabschiedete: In erster Linie wurde Dank für sein hervorragendes Engagement in allen Belangen der EPS zum Ausdruck gebracht. Schuch sei stets offen, ehrlich, zuverlässig, konstruktiv und zukunftsweisend vorgegangen. Seine hohe Kompetenz in Sachfragen habe sich mit seiner wohltuenden Haltung im Umgang verbunden. Deshalb äußerten alle Redner ebenso großes Bedauern darüber, ihn als starke und gleichzeitig menschliche Führungspersönlichkeit, die sehr geschätzt wurde und die das Vertrauen der Belegschaft genoss, zu verlieren. Freude und herzliche Glückwünsche zur neuen Aufgabe schlossen die Grußworte ab. Rüdiger Schuch dankte am Ende für die intensive, schöne und spannende Zeit bei Perthes und sprach seinen persönlichen Dank vor allem seinem Vorstandskollegen Wilfried Koopmann für die "grandiose und vertrauensvolle

Zusammenarbeit" aus. Als Hauptgrund für seinen Schritt benannte er: "Es reizt mich, Kirche und Diakonie in einer pluralen Gesellschaft zu vernetzen." Musikalische Beiträge der Piano Session Band und ein facettenreiches Buffet der Perthes-Service GmbH rundeten die Veranstaltung ab.