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Gedenken an die Verstorbenen des Brandereignisses im Friedrich-Pröbsting-Haus

Gedenken an die Verstorbenen des Brandereignisses im Friedrich-Pröbsting-Haus
Gedenken an die Verstorbenen des Brandereignisses im Friedrich-Pröbsting-Haus
Gedenken an die Verstorbenen des Brandereignisses im Friedrich-Pröbsting-Haus
Gedenken an die Verstorbenen des Brandereignisses im Friedrich-Pröbsting-Haus

Am Abend des 23.01. wurde in einem gemeinsam mit Bewohner*innen, Mitarbeitenden und Pfarrerin Andrea Mensing gestalteten Gottesdienst an die Verstorbenen des Brandereignisses vom 23. Januar 2023 gedacht. Dabei griff Pfarrerin Mensing das Bild der zerbrochenen Schale auf, die zu Boden gefallen ist und stellte die Frage, wie wir mit den Scherben leben können. Die Mitarbeitenden erinnerten an die Verstorbenen und ihre liebenswerten Eigenheiten. Bewohner*innen, Mitarbeitende, Angehörige und viele Helfer*innen haben im vergangenen Jahr die Scherben aufgehoben und ihnen einen neuen Ort gegeben. „Die Liebe Gottes hat die Scherben zusammengeklebt. Aber es bleiben Risse und die Schale ist nicht ganz.“ Trotzdem sei aus den Scherben etwas Neues geworden, so Pfarrerin Mensing. Eine Schale, in die man Blumenerde hineinlegen könne. Alle Anwesenden erhielten eine Blumenzwiebel als Symbol für Wachstum und Lebenskraft.

Im Anschluss an den Gedenkgottesdienst versammelten sich alle zur Einweihung einer Gedenkstele auf dem Gelände der Einrichtung. Diese wurde gemeinsam mit Bewohnenden sowie Mitarbeitenden von der Kreativschmiede Schenk gestaltet. Dabei wurde jedem Verstorbenen eine eigene Seite gestaltet, mit dem Motiv eines Engels sowie den jeweiligen individuellen Eigenheiten wie ein Rucksack, ein Kopfhörer und eine Kappe.

In seinen einführenden Worten wies EPS-Vorstand Pastor Dr. Jens Beckmann auf die Unverwechselbarkeit der Verstorbenen hin: „Es sind Menschen gewesen. Unverwechselbar. Einmalig. Besonders. Jeder für sich. Die Stele hat einen Einschnitt, eine Kerbe, die die Form unterbricht.“ Sie erinnere daran, dass das Leben nie gleichförmig, nie gerade, nie gewöhnlich gelebt werde.

Anschließend legten die Anwesenden die Blumenzwiebeln an der Gedenkstele ab.

 

Friedrich-Pröbsting-Haus Kamen (fph-kamen.de)

Fotos:  Katja Burgemeister