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50-jähriges Einrichtungsjubiläum in Menden: Feier im Jochen-Klepper-Haus

Am 08.12.2023 wurde im Mendener Jochen-Klepper-Haus das 50-jährige Bestehen der Einrichtung mit vielen Gästen gefeiert.

Gruppenbild bei der Feier

Freuen sich über 50 Jahre Jochen-Klepper-Haus: Paul Ziemiak (MdB), Pfarrer Mario Huhn, Dr. Karsten Schneider (Superintendent und Stiftungsratsmitglied der Evangelischen Perthes-Stiftung), Pastor Dr. Jens Beckmann (Theologischer Vorstand EPS), Michael Wermker (zukünftiger Kaufmännischer Vorstand EPS),  Frank Schulte (stellv. Einrichtungsleiter Jochen-Klepper-Haus) , Detlev Lack (Gesamtmitarbeitervertretung EPS), Birgit Frerkes (Einrichtungsleitung Jochen-Klepper-Haus), Ralf Lohscheller (Geschäftsbereichsleitung Perthes-Altenhilfe Süd) , Wilfried Koopmann (Vorsitzender des Vorstands EPS) und Rudolf Düppe (kath. Kirchengemeinde).

Im Oktober 1973 konnten nach zwei Jahren Bauzeit die ersten Bewohner*innen in das Jochen-Klepper-Haus einziehen. Schon Mitte der 1960er Jahre hatte die Kirchengemeinde Menden mit den ersten Ideen und Planungsüberlegungen für eine Altenhilfeeinrichtung im Stadtteil „Platte Heide“ begonnen. „Als Namensgeber wählte man Jochen Klepper, den bekannten Liederdichter, der nach Martin Luther und Paul Gerhardt mit den meisten Liedern im Evangelischen Gesangbuch vertreten ist. Getragen von einem tiefen Glauben an die Liebe Gottes hat er sich 1942 mit seiner Frau und seiner Stieftochter in den Suizid begeben, um der Deportation durch die Nationalsozialisten zu entgehen,“ so Pastor Dr. Jens Beckmann in seiner Predigt im Gottesdienst mit Pfarrer Mario Huhn.

Wilfried Koopmann, Vorsitzender des Vorstands der Evangelischen Perthes-Stiftung, zog in seinem Grußwort eine Analogie zur Fußballwelt und der Europameisterschaft im kommenden Jahr, bei der viele verschiedene Akteure im Einsatz für das Gelingen des Ganzen sind: „Hier im Jochen-Klepper-Haus rollt der Ball nun schon seit 50 Jahren. Stiller und weniger beobachtet. Aber auch hier gibt es Teammitglieder, die sich um den Rückraum kümmern, die Grundlagen entwerfen und pflegen. Dann gibt es da die kreativen und strategisch orientierten Teammitglieder, die die Grundlagen weiterentwickeln und operationalisieren. Und dann gibt es die Teammitglieder, die ganz nah am Menschen sind, Konzepte umsetzen, versorgen, pflegen und betreuen. Die zuhören, begleiten, mitgehen, manchmal auch mitleiden, sich aber auch mitfreuen.“

Grußworte von Prof. Roland Schröder, Bürgermeister der Stadt Menden, Pfarrer Mario Huhn als Kuratoriumsvorsitzendem, Paul Ziemiak, MdB, Matthias Eggers, MdL und Detlef Lack von der Gesamt-Mitarbeitervertretung folgten. Alle betonten die große Bedeutung der Einrichtung als Bestandteil des Quartiers und in der Stadt Menden und hoben die hervorragende Arbeit der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen hervor. Diakon Rudolf Düppe war bereits vor 25 Jahren in seiner damaligen Funktion als Bürgermeister zur Feier geladen – nun sprach er das Grußwort für die katholische Kirchengemeinde.

Einrichtungsleiterin Birgit Frerkes bedankte sich für die vielen guten Wünsche und die „vielseitige und unterschiedliche Unterstützung bei unserer täglichen Arbeit, für die viele geschenkte Zeit von unseren ehrenamtlichen Mitarbeitenden und die damit verbundenen sehr schönen Angebote, die hier stattfinden dürfen wie z. B. das offene Singen am Freitag, das Waffelstübchen, das Cafeteria-Angebot an den Wochenenden und vieles mehr. Unser Haus lebt und wird belebt von den Menschen, die hier arbeiten und die sich für die hier lebenden Menschen einsetzen und engagieren.“

Ein Sektempfang mit Buffet bot anschließend die Gelegenheit zum Austausch und Feiern.