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20 Jahre Evangelisches Altenhilfezentrum

„Ihr Vertrauen ist uns täglicher Ansporn”

Stießen auf den 20sten Geburtstag an, v.l.: Rüdiger Schuch, Klaus Meiers, Felix Staffehl, Silke Beernink, Hans-Peter Marker und Bernhard Tietmeyer. Foto: Rainer Nix

BURGSTEINFURT: „Das Evangelische Altenhilfezentrum Burgsteinfurt möchte denjenigen eine Heimat sein, die die eigene häusliche Umgebung aufgeben mussten und gute Betreuung sowie Pflege suchen“, brachte es Pfarrer Hans-Peter Marker am Freitagmorgen auf den Punkt. Gemeinsam mit seinem katholischen Amtsbruder Pfarrer Bernhard Tietmeyer zelebrierte er in der Einrichtung an der Tecklenburger Straße einen Gottesdienst. Anlass war die Feier eines ganz besonderen 20sten Geburtstags.  

Einrichtungsleiter Felix Staffehl begrüßte ganz herzlich Bewohner und Gäste, darunter Pfarrer Rüdiger Schuch, Vorstandsvorsitzender der Perthes-Stiftung und Silke Beernink, Geschäftsbereichsleitung der Perthes Altenhilfe Nord sowie Klaus Meiers, stellvertretender Bürgermeister. Er hieß auch die Ehrenamtlichen willkommen, die „schon seit vielen Jahren ihren Treuen Dienst hier im Hause tun.“ Es sei vor zwei Jahrzehnten eine gute Entscheidung gewesen, das Bonhoeffer-Haus und das Cläre Fund Haus organisatorisch zusammenzufügen.

Staffehl sprach allen ein „ehrliches und herzliches Danke“ für 20 Jahre Vertrauen aus. „Ihr Vertrauen ist uns ein täglicher Ansporn und eine Verpflichtung, Sie bestmöglich zu betreuen“, sagte er in Richtung der Bewohner. Das Bonhoeffer-Haus sei mit seinen großzügigen Zimmern gut dazu geeignet, den Senioren ein nach ihren Möglichkeiten selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Das Cläre-Fund-Haus, ehemaliges „Damenstift“, biete stark demenziell erkrankten Menschen ein Zuhause. Das Gebäude sei zwar schon ein wenig in die Jahre gekommen, habe sich aber seine Gemütlichkeit bewahrt. „Es ist gut, dass es diese beiden Häuser gibt, die in all ihrer Unterschiedlichkeit doch zusammengehören“, betonte der Einrichtungsleiter. Ein ganz besonderes Dankeschön ging an die engagierten haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Tietmeyer lobte die ökumenische Zusammenarbeit. „Das finde ich hervorragend“, sagt er. Alle Mitwirkenden machten das Haus zu einer Einrichtung in der „mit Herz und Hand“ gearbeitet werde, so Marker. „Hier wird der Mensch so genommen wie er ist, mit all seinen Fähigkeiten und Schwächen“, hob Meiers hervor. Nach einem guten Mittagessen mündeten die Feierlichkeiten am Nachmittag in ein abwechslungsreiches Sommerfest.

Text: Rainer Nix