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Fertigstellung der baulichen Qualifizierung des Matthias-Claudius-Hauses

Am 11.08.2022 wurde im Matthias-Claudius-Haus Sprockhövel die bauliche Qualifizierung gefeiert. „Mit dem Abschluss der baulichen Qualifizierung des Matthias-Claudius-Hauses wird die wesentliche Forderung des Wohn- und Teilhabegesetzes NRW erfüllt, wonach wir in unserem Haus eine Einzelzimmerquote von 80% vorhalten müssen.

 

Freuten sich über die gelungene Qualifizierung: Dr. Ute Wendel (Stv. Superintendentin des Kirchenkreises Hattingen-Witten), Andrea Flessa (Einrichtungsleitung), Christa Fernholz (Bewohnerin und Mitglied im Bewohnerbeirat), Sascha Wiesemann (Vorsitzender der Mitarbeitervertretung des Matthias-Claudius-Hauses), Felix Staffehl (Geschäftsbereichsleiter Perthes-Altenhilfe Mitte), Bärbel Schnatenberg (ehrenamtliche Mitarbeiterin), Wilfried Koopmann (Vorsitzender des Vorstands Ev. Perthes-Stiftung e.V.), Pastor Arne Stolorz, Sabine Noll (Bürgermeisterin Sprockhövel), Christina Hövels-Henrichs (Vertreterin der kath. Kirchengemeinde). Felix Staffehl, Geschäftsbereichsleiter (man beachte das Jackett), Bärbel Schnatenberg, ehrenamtliche Mitarbeiterin, Wilfried Koopmann, Vorstandsvorsitzender der EPS, im Hintergrund: Pastor Arne Stolorz, Sabine Noll, Bürgermeisterin in Sprockhövel, Christina Hövels-Henrichs, Vertreterin der kath. Kirchengemeinde.

Das Matthias-Claudius-Haus verfügt weiterhin über 80 Plätze, verteilt auf 54 Einzelzimmer und 16 Doppelzimmer. Alle Zimmer verfügen über ein eigenes Bad. Im Zuge der baulichen Qualifizierung wurde ein neuer Anbau errichtet, wodurch die Einrichtung großzügiger geworden ist und an Aufenthaltsqualität gewonnen hat. Jede Etage hat nun einen eigenen Gemeinschaftsraum mit einer Wohnküche. Im Rahmen der Baumaßnahme sind auch die Küche modernisiert und die Außenanlagen um das Haus herum erneuert worden“, berichtet Geschäftsbereichsleiter Perthes-Altenhilfe Mitte, Felix Staffehl. „Nun ist der Abschluss vollendet und das Matthias-Claudius-Haus ist vom baulichen und fachlichen Angebot eine Einrichtung, in der es sich zu leben lohnt.“

Pfarrer Arne Stolorz, der zugleich Vorsitzender des Kuratoriums des Matthias-Claudius-Hauses ist, leitete den Festgottesdienst in der Altenhilfe-Einrichtung am Perthes-Ring. Wilfried Koopmann, Vorsitzender des Vorstands der Evangelischen Perthes-Stiftung, bekräftigte in seiner Begrüßung, dass das Matthias-Claudius-Haus „alle Voraussetzungen für das Wesentliche einer gelingenden, diakonisch motivierten Pflege- und Betreuungsarbeit schafft: Eine liebevolle Betreuung, Versorgung und Pflege sowie ein achtsamer Umgang mit den uns anvertrauten Menschen.“ Anschließend folgten Grußworte von Bürgermeisterin Sabine Noll und der stellvertretenden Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Hattingen-Witten, Dr. Ute Wendel.

Alles hat seine Zeit – unter dieses Motto stellte Einrichtungsleiterin Andrea Flessa ihren Dank. „Die Doppelbelastung durch den Bau, zeitgleich mit der Pandemie, hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt: Aufgrund der baulichen Situation hatten wir weniger Raum zur Verfügung – und das in Zeiten, in denen Abstand oberstes Gebot war! Das war schon die Quadratur des Kreises“, erzählt Andrea Flessa. „Aber alle Beteiligten haben super mitgemacht: Mitarbeitende, Bewohner*innen und Angehörige – Ihnen allen sage ich ein herzliches Dankeschön für den großartigen Einsatz und den Zusammenhalt!“. Mit sehr viel Pragmatismus, Disziplin und Verständnis wurden alle Aufgaben gemeistert und Belastungen gemeinsam überstanden

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, da sind sich alle im Matthias-Claudius-Haus einig: nach über vierjähriger Bauphase stehen den Bewohner*innen nun neu errichtete bzw. kernsanierte Zimmer zur Verfügung. Das Haus ist wirkt durch die helle und freundliche Gestaltung neu und einladend, so dass sich alle wohlfühlen. Im Erdgeschoss des neuen Anbaus wurde im Mai 2019 eine Tagespflege für 12 Tagesgäste eröffnet, die das Angebot für Senior*innen am Perthes-Ring abrundet.

Auch für die Mitarbeitenden des Hauses bedeutet die Sanierung eine wesentliche Verbesserung des Arbeitsumfeldes: Es sind attraktive Arbeitsplätze entstanden.